Skip to content

Warum ein RDG Gerät aus der Medizinbranche nicht mehr wegzudenken ist

Loading

In der Medizinbranche müssen die Patienten und das Personal vor Infektionen und anderen Verletzungen optimal geschützt werden. Durch ein RDG Gerät können Medizinprodukte gründlich gereinigt und aufbereitet werden. Hygiene und hohe Hygienestandards sind in der Medizinbranche das A und O. Manche Medizinprodukte können nur durch ein spezielles Reinigungsverfahren durch ein RDG Gerät oder einen Thermodesinfektor gesäubert und desinfiziert werden.

RDG steht für Reinigungs- und Desinfektionsgerät. Im Vergleich zu einem manuellen Reinigungsverfahren ist ein RDG günstiger und effektiver. Bei manuellen Reinigungsverfahren müssen Kosten für den Personalschutz, die Arbeitszeit, das Wasser und Desinfektionsmittel einberechnet werden. Durch ein RDG werden die medizinischen Instrumente und Geräte optimal gesäubert. Es werden keine Bereiche ausgelassen. Hohe Hygienemaßnahmen sind immens wichtig, um eine Infektion oder die Übertragung von Bakterien durch verunreinigte Geräte zu vermeiden.

Betreiberverordnung für Medizinprodukte

Das Robert-Koch-Institut hat eine Betreiberverordnung für Medizinprodukte eingeführt, an die sich medizinische Einrichtungen, Krankenhäuser und Arztpraxen halten müssen. Ein RDG oder ein anderes maschinelles Gerät können die medizinischen Geräte zuverlässig, wirksam und gründlich reinigen. Maschinelle Reinigungsverfahren haben eine höhere Wirksamkeit und sind im Vergleich zu manuellen Verfahren günstiger. Für den Arbeits- und Patientenschutz sind die RDG Geräte essenziell wichtig und gehören mittlerweile zum Standard in medizinischen Einrichtungen.
Das Personal kommt bei der Reinigung durch ein RDG Gerät auch nicht mit Desinfektionsmitteln in Kontakt. Zudem wird durch das maschinelle Verfahren die Verletzungsgefahr minimiert, da die manuellen Reinigungsverfahren entfallen. Es ist wichtig, dass die verunreinigten Geräte und Instrumente nicht umgepackt, sondern einfach im RDG Gerät platziert werden können. Im Folgenden erfahren Sie mehr über RDG Geräte und wie wichtig die Hygiene und die Sterilgutaufbereitung in der Medizinbranche sind.

Was ist ein RDG-Gerät?

Ein RDG Gerät wird auch als Reinigungs- und Desinfektionsgerät bezeichnet. Das Besondere an diesen Geräten ist, dass medizinische Instrumente (z. B. Endoskope) gründlich gereinigt und desinfiziert werden können. Ein Endoskop kommt bei invasiven, medizinischen Eingriffen und Operationen zum Einsatz. Hier müssen hohe Hygienestandards und Maßnahmen beachtet werden. Die Aufbereitung durch ein maschinelles Verfahren ist hier besonders wichtig.
Bei der Aufbereitung werden sogenannte Desinfektoren eingesetzt, damit keine Krankheitserreger oder Bakterien übertragen werden können. Hochwertige RDG Geräte verwenden auch eine Kanalspülung von schwer zu erreichenden Hohlräumen, die mit einer manuellen Reinigung nicht möglich wäre. Neben Endoskopen können mit einem RDG Gerät auch Ultraschallsonden gründlich gereinigt werden.

Vorteile

Arztpraxen sollten bei der hygienischen Aufbereitung von Medizinprodukten Desinfektoren, Thermodesinfektoren oder andere RDG Geräte nutzen. Die Aufbereitungen erfolgen zuverlässig, sind effizient und Sie können nachhaltig Wasser und Kosten sparen. Eine manuelle Säuberung dauert lange und medizinische Einrichtungen müssen immer die Arbeitszeit berücksichtigen. Zudem können die Instrumente und Geräte nicht keimfrei gesäubert werden.
Ein weiterer Vorteil von RDG Geräten ist, dass die Reinigungsverfahren und -abläufe standardisiert sind. Es können individuelle Einstellungen am Gerät vorgenommen werden, falls die Laborgläser oder andere medizinische Instrumente stark verschmutzt sind. Zudem dürfen bestimmte medizinische Geräte nicht mehr manuell gereinigt werden. Die Hersteller schreiben die Reinigung durch ein RDG Gerät vor, um die Beschichtung der Instrumente nicht zu beschädigen. Es dürfen nur ausgewählte Reinigungsmethoden zum Einsatz kommen. Ärzte, Labore oder andere medizinische Einrichtungen sollten sich daher immer für Reinigungsverfahren durch RDG Geräte entscheiden. Die Investition in ein RDG wird sich rentieren, da Sie langfristig Arbeitszeit, Kosten für Personal und Wasser sparen können. Zudem erhöhen sich der Patienten- und Mitarbeiterschutz.

Kategorien für medizinische Instrumente

Medizinische Instrumente werden in unterschiedliche Kategorien eingestuft. In der Betreiberverordnung für medizinische Produkte (MPBetreibV) ist gesetzlich festgeschrieben, dass Medizinprodukte aus der Kategorien Kritisch-B ausschließlich durch maschinelle Verfahren aufbereitet und gesäubert werden dürfen. Hierzu zählen Geräte, die mit Organen, Gewebe oder Blut von Patienten in Kontakt kommen. Die medizinischen Produkte kommen auch mit der Schleimhaut oder der Haut der Patienten in Kontakt und müssen nach der Nutzung gründlich gereinigt werden. Ausnahmefälle müssen von den Arztpraxen und Krankenhäusern immer begründet werden.

Thermodesinfektor

Bei den RDG Geräten können Sie sich für einen Thermodesinfektor entscheiden. Die maschinelle Aufbereitung von medizinischen Geräten wird von verschiedenen Einrichtungen empfohlen. Dazu gehört das Robert-Koch-Institut und die Kommission für Krankenhaushygiene (KRINKO). Das Besondere an Thermodesinfektoren ist, dass die Geräte nicht nur desinfiziert, sondern auch gesäubert werden. Durch die thermischen Verfahren werden die Geräte für die weitere Nutzung optimal aufbereitet. Der Patienten- und Personalschutz werden erhöht. Durch die Thermodesinfektoren werden die Risiken durch die Übertragung von Bakterien und Krankheitserregern sowie Verletzungen reduziert.

Wirtschaftlichkkeit

Die RGD Geräte überzeugen auch mit Wirtschaftlichkeit. Das Verfahren ist nicht nur effizienter, sondern auch günstiger als manuelle Reinigungsverfahren. Für einen Zyklus können Kosten zwischen einem und 1,50 € berechnet werden. Die hohen Anschaffungskosten für einen Thermodesinfektor oder ein anderes Gerät können sich nach zwei bis vier Jahren amortisieren. Ein weiterer Vorteil ist, dass das medizinische Personal in einer medizinischen Einrichtung mehr Zeit für anderen Aufgaben hat. Die Arbeitsabläufe werden effizienter.

In den Thermodesinfektoren werden Desinfektions- und Reinigungsmittel optimal dosiert und an die Geräte und die Menge angepasst. Die meisten Geräte verfügen über ein Dosiermodul, über das Sie individuelle Anpassungen und Einstellungen vornehmen können. Fehldosierungen werden verhindert und es entstehen keine Fehler durch eine manuelle Reinigung. Ihre Mitarbeiter kommen zudem nicht mit Desinfektionsmitteln und den Geräten in Kontakt, wodurch das Verletzungsrisiko minimiert wird.

Reinigungsverfahren

Im Aufbereitungsraum können die anfallenden Aufgaben und Abläufe optimal abgestimmt werden. Zudem lassen sich die maschinellen Reinigungsverfahren optimal in den bestehenden Workflow integrieren. Durch die medizinische Aufbereitung eines RDG Geräts oder Thermodesinfektors werden die medizinischen Geräte und Instrumente auch sterilisiert. Bei manuellen Reinigungsverfahren müssen die Instrumente nachträglich noch sterilisiert werden. Im Thermodesinfektor werden die medizinischen Produkte auch sofort getrocknet und können direkt für weitere medizinische Eingriffe verwendet werden. Medizinische Instrumente der Kategorie Kritisch-A und B werden zusätzlich verpackt.

Hygienestandards entwickeln sich

Die Hygienestandards haben sich in den vergangenen Jahren verändert. Durch die Corona Pandemie wurden höhere Hygienestandards in medizinischen Einrichtungen vorgeschrieben, um die Ausbreitung des SARS-COV-2 Virus einzudämmen. Im Folgenden werden die neuen Richtlinien näher beschrieben.

Neue Richtlinien durch die Pandemie

In Arztpraxen, Krankenhäusern oder Pflegeeinrichtungen wurden mit dem Ausbruch der Corona Pandemie neue Richtlinien und Hygienemaßnahmen eingeführt. Neben den normalen Hygienemaßnahmen wurden Richtlinien eingeführt, mit denen das Virus eingedämmt werden soll. In den medizinischen Einrichtungen soll sich der Erreger nicht ausbreiten, wenn Patienten und Mitarbeiter die Vorgaben beachten. Zu den neuen Richtlinien zählen das Tragen einer FFP2-Maske von Patienten und Personal.
Patienten ohne eine passende Mund-Nasen-Bedeckung erhalten keinen Zutritt zur medizinischen Einrichtung. Die Masken dienen zum Selbst- und Fremdschutz, da das Virus über kleine Aerosole über die Luft übertragen wird. In manchen Bereichen muss das Personal weitere Schutzkleidung tragen. Auf den Intensivstationen oder Teststationen tragen die Fachkräfte neben der FFP2-Maske Schutzkleidung, damit sich keine Erreger verbreiten können.

FFP2-Masken bestehen aus mehreren Lagen. So können sich Aerosole aus dem Rachen oder Mund einer infizierten Person nicht in der Luft ausbreiten. Der Selbst- und Fremdschutz durch die Masken in medizinischen Einrichtungen ist besonders wichtig. Neben dem Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung muss auch ein Mindestabstand von 1,5 Meter gehalten werden. Patienten und Personal sollten sich immer an die Richtlinien halten.
Bei der Pflege von Patienten, die mit Corona infiziert sind, gelten weitere Richtlinien, die in den medizinischen Einrichtungen genauer erläutert sind.

Warum ist die Desinfizierung von Medizinprodukten so wichtig?

Jeder Mensch hat einen anderen Immunstatus und ist dadurch anfälliger oder weniger anfällig für Infekte oder Krankheitserreger. Die Desinfizierung von medizinischen Produkten und Instrumenten ist besonders wichtig, um die Gefahr von Übertragungen durch verunreinigte Geräte zu vermeiden. Nach einer Operation oder einem anderen Eingriff ist das Immunsystem leicht geschwächt und anfällig gegenüber Erregern. Medizinische Instrumente und Geräte müssen daher regelmäßig und gründlich gereinigt, desinfiziert und sterilisiert werden.

Hygienestandards

In jeder medizinischen Einrichtung kümmert sich das Qualitätsmanagement um die hohen Hygienestandards. Alle Mitarbeiter erhalten eine genaue Einweisung und kennen die geltenden Richtlinien. Neue Patienten werden über alle Richtlinien und Vorgaben informiert. Es ist wichtig, dass die Patienten die aktuellen Bedingungen und Richtlinien auch auf der Website der medizinischen Einrichtung nachlesen können. Personal und Patienten haben die Verantwortung, durch Einhaltung der Hygienemaßnahmen das Infektionsrisiko gering zu halten.

Die Desinfektion von medizinischen Geräten durch ein maschinelles Verfahren wird in vielen Fällen vorgeschrieben. Das Verfahren bietet nicht nur einen höheren Patienten- und Personalschutz, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile für die medizinische Einrichtung. So können die medizinischen Instrumente und Geräte nach der Reinigung durch ein RDG Gerät sofort wiederverwendet werden. Die Geräte sind zu 100 Prozent keimfrei und sterilisiert.

Neue Beiträge