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Können Sie durch Immobilien Steuern sparen?

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Die Kosten für Mieten und Pachten kennen seit mehreren Jahren nur noch eine Richtung: nach oben. Dies betrifft nicht mehr nur die Mieter in den großen Metropolen oder den Ballungsgebieten, sondern ist ein Phänomen, welches sich durch das ganze Land zieht. Zusätzlichen Auftrieb im Bereich der Wohnkosten haben die günstigen Kreditzinsen der letzten Jahre gegeben. Durch günstige Finanzierungen haben mehr und mehr Menschen sich für ein eigenes Wohnobjekt entschieden. Viele zur privaten Nutzung, aber auch als Kapitalanlage und um laufende Einkünfte aus der weiteren Vermietung zu generieren. Diese Nachfrage hat den Wohnungsmarkt weiter verknappt, was Vermietern größeren Spielraum bei den Mieten ermöglicht.

Unabhängig der aktuellen Verhältnisse auf dem Immobilienmarkt kann ein eigenes Objekt aber auch ein wichtiger Bestandteil der Altersvorsorge, zusätzlicher Inflationsschutz und damit eine hervorragende Kapitalanlage sein. Dass eine Immobilie auch ein Faktor für eine zusätzliche Steuerersparnis ist, haben viele Käufer nicht wirklich auf dem Schirm. Wie Sie mit einer Immobilie hunderte Euro an Steuern einsparen können, haben wir für Sie zusammengefasst.

Immobilien als Kapitalanlage

Bei dem Begriff Kapitalanlage, werden Sie möglicherweise erst an das gute alte Sparbuch, eine Lebensversicherung oder ein Aktiendepot denken. Kapital soll schließlich durch Zinsen und Dividenden einen finanziellen Mehrwert schaffen, sich aber zumindest nicht im Laufe der Jahre durch Inflation und steigende Kosten von selbst entwerten. Sachwerte, wie eine eigene Wohnung oder ein Haus, werden hierbei jedoch gerne übersehen. Gerade wenn Sie bereits einen größeren Geldbetrag haben oder durch eine Abfindung oder die Auszahlung einer Lebensversicherung eine nicht unerhebliche Summe plötzlich zur Verfügung steht, sollten Sie den Kauf eines Miet- oder Gewerbeobjektes in Betracht ziehen.

Immobilie finden

Mit dem entsprechenden Kapital lässt sich entweder direkt der Immobilienmarkt auf eigene Faust oder mit Unterstützung durch einen Immobilienmakler Dippoldiswalde, ein erster Blick auf passende Kapitalanlageobjekte werfen. Vermietete Wohnungen oder verpachtete Gewerbeflächen, in anständigen Wohnlagen und bei guter Infrastruktur sind jedoch nicht ganz einfach zu finden. Eine andere Option, um Ihre Möglichkeiten zu verbessern, ist ein Gespräch bei der Bank. Was sicherlich im ersten Augenblick seltsam anmuten mag, ist hier zu Ihrem Vorteil.

Kaptilabeschaffung

Mit passendem Eigenkapital bekommen Sie bei der derzeitigen Lage am Kapitalmarkt großzügige Kreditsummen und besonders geringe Zinsen, oft mit einer langen Zinsbindung. Durch eine zusätzliche Finanzierung steht Ihnen also mehr, aber geliehenes Kapital, zur Verfügung, welches Sie mit laufenden Mieteinnahmen aus Ihrer eigenen Immobilie refinanzieren können. Durch den höheren Geldbetrag können auch größere oder modernere Objekte für Sie in Betracht kommen. Auch eine Investition in den Zentren der großen Städte oder in beliebten Ferienregionen scheint nicht mehr allzu abwegig.

Gemeinsam haben alle Möglichkeiten, dass Sie freies Kapital in ein Objekt investieren, welches Sie selbst nutzen, können beziehungsweise Mieteinkünfte abwirft oder im schlimmsten Falle – als Sachwert – der Inflation einen Strich durch die Rechnung macht. Und so können Sie außerdem noch massiv bei den Steuern sparen:

Arbeitskosten für Sanierungen

Beim Steuern sparen durch Immobilien sind die zu Beginn eines Kaufes anfallenden Kosten, oft schon der erste Punkt, der Steuern sinken lässt. Gerade wenn das Objekt nicht von Ihnen selbst genutzt oder bewohnt wird, sondern als reines Investment zeitnah weitervermietet werden soll. Nach dem Kauf und der Abwicklung der Formalitäten sind im ersten Zuge in beinahe allen Fällen Sanierungs- oder Renovierungsarbeiten nötig. Hier ist es oft nicht mit einem Eimer neuer Wandfarbe getan, sondern der vielfach bestehende Sanierungsrückstau muss behoben werden.

Ein Investment in das Investment steht an. Glücklicherweise können Sie einen Großteil der Kosten für Sanierungen, nämlich die abgerechneten Arbeitskosten, mit den erzielten Einkünften verrechnen. Im besten Fall wirft Ihre Investition in den ersten Jahren daher keine wirklichen Gewinne ab. Sie können nämlich die Kosten großteils mit den im selben Kalenderjahr eingenommenen Einkünften verrechnen. Negative Einkünfte können dann sogar zu einer Erstattung von schon bezahlten Lohnsteuern führen und das, obwohl Sie einen nachhaltigen Vermögenswert für sich geschaffen haben.

Dienstleistungen von Handwerkern

Handwerker? Selbst der geschickteste Häuslebauer kommt nicht um die ein oder andere Rechnung von einem Handwerker herum. Auch wenn es nur die jährliche Rechnung vom Schornsteinfeger ist. Sie sollten die Massen an Aufgaben in einem Haus oder einer Wohnung keinesfalls unterschätzen. Gerade nach dem Kauf wird sich nicht alles von Ihnen selbst reparieren und modernisieren lassen. Rechnungen von Handwerkern können Sie zum Glück auch von der Steuer absetzen. Sie können sogar die Kosten anteilig von der Steuer absetzen, wenn Sie das Objekt selbst nutzen. Handwerkerkosten für die eigene Wohnung sind nämlich abzugsfähig. Sie können zwanzig Prozent der Arbeitskosten der Rechnung des Handwerkers abziehen. Bei vermieteten Objekten, sogar alle Posten der Rechnung, die nicht auf Materialien entfallen.

Die Nebenkosten

Steuern sparen durch Immobilien geht aber noch ein wenig nachhaltiger und drückt dauerhaft die Steuerlast nach unten. Alles, was Sie früher auf der Nebenkostenabrechnung Ihres Vermieters gefunden haben, kann als Eigentümer Ihre Steuerlast senken. Es geht um Hausgeldzahlungen, die Treppenhausreinigung oder auch die Kosten der Kommune für die Müllabfuhr, die Straßenreinigung oder die Straßenbeleuchtung. Sie werden hierdurch Ihre Steuern nicht gen null reduzieren können, aber immerhin. Denken Sie an die Strom- und Heizkosten für Gemeinschaftsräume. Kleinvieh macht auch Mist!

Vielleicht gehören Sie auch zu denjenigen, die sich mit Nebenkosten, Mietverträgen und kleinen Reparaturen im vermieteten Objekt gar nicht so gerne befassen möchten. Viele Vermieter greifen dann auf eine professionelle Hausverwaltung zurück. Passende Unternehmen gibt es in jeder Stadt und Sie sind mit einer Unterschrift den gesamten Aufwand los – gegen Gebühr versteht sich. Die Kosten können Sie jedoch als „Nebenkosten“ gegen Ihre Einnahmen aus dem Kapitalobjekt verrechnen und direkt von der Steuer absetzen. Zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie sparen sich den nervenaufreibenden Stress, in dem Sie echte Profis ans Werk lassen und sparen mit der Rechnung direkt auch einige Steuerzahlungen an den Fiskus.

Maklerkosten

Wie bereits zu Beginn erwähnt, ist es derzeit gar nicht so einfach, ein passendes Objekt zu finden. Letztlich soll Große, Lage, Ausstattung und auch der Zustand in einem guten Verhältnis stehen. Sie möchten mit Ihrer Investition schließlich kein Geld verbrennen, sondern den einen oder anderen Euro verdienen. Da kann die Suche ein weniger länger dauern. Die Konkurrenz unter den Kaufwilligen ist hoch und das Angebot entsprechend klein, teuer oder sogar beides. Hilfreich ist es daher, gerade wenn Sie aus einer anderen Region stammen und nicht mit Angeboten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis rechnen können, einen Marker mit der Suche zu beauftragen.

Makler sind echte Fachleute für den lokalen Immobilienmarkt, in der Regel gut vernetzt und können für Sie tolle Angebote finden, auf die Sie selbst nicht gestoßen wären. Alles hat seinen Preis und viele Marker lassen sich ihre Dienste angemessen bezahlen. Als zukünftiger Vermieter sollten Sie aber bedenken: Die können die Kosten des Maklers von der Steuer absetzen. Das genutzte Geld für die Rechnung des Maklers wird sich also besonders schnell für Sie rechnen. Lukrative Objekte, hilfreiche Kontakte zu Banken, Bau- und Handwerksbetrieben, Sachverständigen und Gutachtern sind bei den Diensten der Immobilienmarker inklusive und Sie haben durch die steuerliche Ersparnis und die besseren Aussichten auf höhere Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung schnell einen guten Gewinn gemacht.

Bei Unsicherheiten sind Gutachten vor dem Kauf einer Immobilie Gold wert. Durch den Gutachter erhalten Sie eine neutrale Einschätzung zu Ihrem Wunschobjekt und können Folgekosten am Objekt entdecken und beurteilen. Sie möchten schließlich nicht die Katze im Sack kaufen, gerade wenn Sie selbst weniger Fachwissen im Bereich von Immobilien, Bauwesen oder auch Sanierungen haben. Kosten für Gutachten sind natürlich ebenso steuerlich abzugsfähig.

Fazit

Auf der Suche nach einer passenden Möglichkeit für ein gutes Investment sind Sie, wie auch viele andere, auf das Thema „Immobilien“ gestoßen. Sie haben durch ein eigenes Haus oder eine Wohnung, ob zur eigenen Nutzung oder zur direkten Weitervermietung, nicht die Möglichkeit Ihr Kapital anzulegen und sogar Negativzinsen, der Inflation oder steigenden Kosten aus dem Weg zu gehen. Sie haben im gleichen Zug die Option, Ihre Steuerlast etwas Steuerzahlerfreundlicher zu Gestalten – ganz ohne dubiose Tipps und Tricks. Steuern sparen durch Immobilien ist nicht nur ein Thema für bekannte Investoren oder Großgrundbesitzer, sondern kann auch dem Ottonormalverbraucher, neben der eigentlichen Investition in das Objekt, einen Teil der fälligen Steuern ersparen.

Denken Sie einmal über den Schritt nach: Ein eigenes Haus oder eine Wohnung zu kaufen, zu bewohnen oder aber zu vermieten ist eine Anlage „zum Anfassen“. Ihr Geld ist nicht bei großen, unpersönlichen Banken geparkt und Sie können mit laufenden und auch steigenden Einkünften rechnen. Die Kosten sparen zugleich die zu zahlenden Einkommenssteuern am Jahresende und fallende Aktienkurse, sinkende Verzinsungen auf Produkte von Banken oder Sparkassen sind nicht mehr Ihre Sorge. Passendere Anlagemöglichkeiten bei ähnlicher guter Renditeerwartung sind in der aktuellen Zeit nicht einfach zu finden.

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